Den Damen des SV Waldhausen gelang zum Rückrundenstart leider nicht das gewünschte Ergebnis und kam beim TSV Fridolfing/SV Laufen nicht über ein 0:0 Unentschieden hinaus. Die Ausgangslage vor dem ersten Rückrundenspieltag war perfekt, intensive Trainingseinheiten, erfolgreiche Testspiele und man stand bloß 2 Punkte hinter Tabellenführer TSV Altenmarkt/Alz obwohl man 3 Spiele weniger auf dem Konto zu verzeichnen hatte. Demnach reisten wir optimistisch nach Fridolfing.

Zum Rückrundenstart empfing der TSV Fridolfing/SV Laufen die Gäste aus Waldhausen – und das bei denkbar schlechten Bedingungen. Starker Regen verwandelte den Platz in eine rutschige, schwer bespielbare Fläche, was sich deutlich auf das Spielgeschehen beider Teams auswirkte.

Trotz der widrigen Umstände übernahm Waldhausen früh die Kontrolle und drängte Fridolfing in die eigene Hälfte. Doch trotz des engagierten Starts fehlten zunächst klare Torchancen. Doch in der 10. Minute sorgte Marina Maier für die erste gefährliche Aktion. Nach einem Sprint an der Seitenlinie brachte sie eine gefährliche Flanke ins Zentrum, welche jedoch von der Gegenspielerin durch einen Kopfball ins Toraus geklärt werden konnte. Die darauffolgende Ecke, welche von Anika geschlagen wurde, verfehlte den wuchtigen Kopfball ebenfalls von Maier nur knapp. Nur 2 Minuten bot sich den Gästen die erste große Möglichkeit, doch Betti und Greta klärten in letzter Sekunde. Mit zunehmendem Regen wurde das Spiel immer zerfahrener. Beide Teams kämpften mit den schwierigen Platzverhältnissen, präzise Kombinationen waren kaum möglich. Fridolfing blieb mit schnellen Gegenstößen immer wieder gefährlich. In der 25. Minute tauchten die Gäste wieder vor dem Tor auf, konnten aber keinen endgültigen Abschluss finden. Die größte Chance der ersten Halbzeit gehörte ebenfalls Fridolfing als ein Schuss aus ca 15m an das Lattenkreuz ging –  Glück für Waldhausen.

Die Partie blieb intensiv, aber fehlerbehaftet. Viele Aktionen wurden vom rutschigen Boden beeinflusst und das spiel war mehr Kampf als Spielfluss. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit fand Waldhausen wieder besser in die Partie und erhöhte den Druck, doch ein Treffer wollte nicht gelingen. So ging es nach einem umkämpften, aber torlosen ersten Durchgang für beide Teams in die Kabine. Nach der torlosen ersten Halbzeit kam der SV Waldhausen motivierter aus der Kabine und setzte direkt ein erstes Ausrufezeichen. In der 46. Minuten brachte  Lena H. den Ball von außen scharf in die Mitte, wo er vor dem Tor gefährlich wurde. Der Abschluss war jedoch nicht platziert genug, um den Torhüter in Bedrängnis zu bringen. Waldhausen wurde spielerisch stärker und gewann mehr Kontrolle über das Geschehen. Zwar fehlte noch die ganz großen Chancen, doch das Team kam deutlich besser nach vorne als im ersten Durchgang. Fridolfing kam jedoch immer wieder über gefährliche Konter ins Gegenpressing, welches aber durch unsere 3er Kette um Maier Verena und den Rannetsberger Schwestern rechtzeitig gestoppt werden konnte. In der 60. Minute bot sich Waldhausen eine riesige Gelegenheit: Nach einem starken Angriff landete der Ball bei Lena H, die aus vielversprechender Position abzog – doch der Schuss konnte von der Torhüterin pariert werden. In der 65. Minute starteten die Gäste einen schnellen Angriff, doch Greta verteidigte entschlossen und zeigte an diesem Nachmittag eine starke Leistung im Kasten. Anschließend gab es zwei völlig überraschende gelbe Karten für uns. In der 68. Minute die beste Chance des Spiels. Anika setzte sich  auf der linken Seite stark durch, zog allein in den Strafraum, doch ihr Abschluss strich nur knapp am Pfosten vorbei. In den folgenden Minuten spielten wir uns immer wieder Chancen heraus, welche jedoch nie einen Abnehmer oder einen gefährlichen Abschluss zu verzeichnen hatte. Entweder der Ball wurde durch die Gegner geklärt oder der Ball kam aufgrund der Platzverhältnisse unerwartet zum Stoppen. In der 73. Minute konnte Betti einen Angriff der Fridolfinger stark klären.  Auch die Chance kurz vor Ende, als Kathi nach einer starken Aktion an der Seitenlinie den Ball in die Mitte brachte, konnte Eliza nicht verwerten.  So trennten sich beide Mannschaften mit einem 0:0. Die Mannschaft war enttäuscht, schließlich erwartete man mehr aus dem ersten Rückrundenspiel, jetzt heißt es aber, das Spiel zu vergessen und vollen Fokus auf die nächsten Spiele. Schließlich wusste man ganz klar was man als Mannschaft drauf hatte!